Hubert Kowalczyk wird Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg

Hubert Kowalczyk © Natalia Michalec

Ab der Saison 2021|22 wird der polnische Bass Hubert Kowalczyk Ensemblemitglied an der Staatsoper Hamburg. An der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin studiert er im Master bei Prof. Martin Bruns, bereits sein Bachelorstudium hatte er hier absolviert. Seine Engagements in dieser Spielzeit führen ihn in diesem Sommer erstmals zu den Bregenzer Festspielen, wo er in der Neuproduktion von Rossinis L‘itialiana in Algeri in der Regie von Brigitte Fassbaender singen wird.

Hubert Kowalczyk, Jg. 1995, ist seit der Spielzeit 2019|20 Mitglied des Internationalen Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper. Zuvor gehörte er der Opernakademie des Teatr Wielki, der Nationaloper in Warschau, an und erhielt dort regelmäßig Unterricht bei Olga Pasichnyk sowie bei weiteren Sänger*innen und Gesangspädagog*innen wie Hedwig Fassbender, Tomasz Konieczny, Eytan Pessen und Matthias Rexroth. Er sang unter anderem die Partien Zaretzky in „Eugen Onegin“, Claudio in „Agrippina“, Antonio in „Le nozze di Figaro“ und Don Alfonso in „Cosi fan tutte“. Er besuchte außerdem Meisterkurse bei Helmut Deutsch, Sergei Leiferkus und Neil Shicoff.

2017 debütierte er auf der Bühne der Nationaloper in Warschau als Sarastro in der Kinderoper und als Swistos in der ersten polnischsprachigen Oper „Krakowiacy i Górale“ (A supposed miracle, or Cracovians and Highlanders) von Jan Stefani. Im Juni 2017 gab er sein Rollendebüt als Sarastro im Rahmen des Choriner Opernsommers im Kloster Chorin. 2019 debütierte der junge Bass als Bartolo in der konzertanten Aufführung von „Le nozze di Figaro“ mit dem Radio-Sinfonieorchester Warschau unter der Leitung von Michal Klauza im Witold-Lutoslawski-Konzertstudio des Polnischen Rundfunks.