Marie-Pierre Langlamet ist Gastprofessorin für Harfe an der Eisler

Marie-Pierre Langlamet © Marion Ravot

Zum Wintersemester 2021|22 übernimmt die französische Harfenistin Marie-Pierre Langlamet eine Gastprofessur an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin.

Seit 1993 ist die in Grenoble geborene Musikerin Mitglied der Berliner Philharmoniker und konzertiert weltweit als Solistin mit renommierten Kammermusikensembles und Orchestern. Wegen ihrer Verdienste um die französische Musik wurde die Harfenistin 2009 vom französischen Kulturministerium mit dem „Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres“ ausgezeichnet. Seit 1995 unterrichtet Marie-Pierre Langlamet an der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker und leitete von 2010 bis 2020 die Harfenklasse an der Universität der Künste in Berlin.

Ersten Harfenunterricht erhielt sie bei Elisabeth Fontan-Binoche am Konservatorium von Nizza und gewann bereits als 15-Jährige internationale Wettbewerbe. Mit siebzehn Jahren wurde sie Solo-Harfenistin des Opernorchesters der Stadt Nizza. Sie studierte am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Zwanzigjährig wurde sie unter James Levine stellvertretende Solo-Harfenistin des Orchesters der Metropolitan Opera in New York. Sie gewann zahlreiche renommierte Preise, darunter den ersten Preis beim Concert Artists Guild-Wettbewerb in New York sowie den ersten Preis beim Internationalen Harfenwettbewerb in Israel (1992). Im Jahr 2003 erhielt sie von der Académie des Beaux Arts den Cino del Duca-Preis.

Als Solistin hat sie u.a. mit den Berliner Philharmonikern, dem BBC Philharmonic, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Orquesta Nacional de Espana, dem Seoul Philharmonic Orchestra, dem Israel Philharmonic Orchestra sowie dem Orchestre de la Suisse Romande konzertiert – an der Seite international herausragender Dirigenten wie Claudio Abbado, Sir Simon Rattle, Christian Thielemann, Paavo Järvi, Marek Janowski, Juanjo Mena, François-Xavier Roth, Donald Runnicles, Cristian Măcelaru.