Clemens Rynkowski auf Gastprofessur an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch berufen

Clemens Rynkowski © Christian Andrés Parra Sánchez

Der Pianist, Komponist und Thereminist Clemens Rynkowski wurde zum Sommersemester 2024 als Gastprofessor für Musik an die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin berufen. Er hat an der Universität der Künste Berlin studiert und absolviert derzeit noch ein Masterstudium im Fach Historischer und Zeitgenössischer Tonsatz an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin.

Clemens Rynkowski arbeitet transdisziplinär für Orchester, Tanz, Schauspiel und Musiktheater. Als musikalischer Leiter, Theaterkomponist und Theatermusiker arbeitete er mit Regisseur*innen wie Anna Bergmann, Claus Peymann, Michael von zur Mühlen, Ulrike Arnold, Ekat Cordes, Daniel Pfluger, Martin Nimz, Christian Brey, Benjamin Lazar, Ron Zimmering, Katharina Schmidt u.v.m. an Häusern wie dem Berliner Ensemble, an der Bayerischen Staatsoper, am Badischen Staatstheater, Nationaltheater Weimar, an der Deutschen Oper am Rhein, am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, Staatstheater Braunschweig, Schauspielhaus Graz, Stadsteater Uppsala und anderen.

Seit seiner Begegnung mit der Großnichte des Erfinders des Theremins, Leon Theremin (Lew Termen), ist Rynkowski fasziniert vom ersten elektronischen und einzigen berührungslos gespielten Musikinstrument der Welt. Er nahm Unterricht bei Lydia Kavina und ist seitdem solistisch und im Ensemble als Thereminist tätig. 

Zu seinen Auftragswerken als Komponist zählen u.a. eine Stummfilmmusik für das Orchestre Philharmonique du Luxembourg, ein Theremin-Konzert für das Hessische Staatsorchester, eine Musik zum ersten animierten Film von 1921 für das Bundesjugendorchester und transtraditionelle Konzertformate als Leiter des Resident Music Collective für das Humboldt Forum Berlin. 

Rynkowski arbeitet häufig im Kollektiv mit seinen Brüdern Florian und David Rynkowski, sowie mit Jakob Dinkelacker. 

Ein ausführliches Porträt auf der Website der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch