Öykü Canpolat-Rast Professorin an der HfMT Köln

Öykü Canpolat-Rast © Sophia Hegewald

Die türkische Bratschistin und Eisler-Absolventin Öykü Canpolat-Rast ist zum Sommersemester 2025 zur Viola-Professorin an der Hochschule für Musik und Tanz Köln berufen worden. Zuvor hatte sie seit 2023 bereits eine Professur an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart inne.

An der Hanns Eisler studierte sie ab 2013 zunächst im Bachelor bei Prof. Pauline Sachse und Prof. Friedemann Weigle. Ab 2015 absolvierte sie ihr Master-Studium bei Prof. Tabea Zimmermann, das sie 2019 mit Bestnote abschloss. Parallel war sie ab 2016 stellvertretende Solo-Bratschistin des Orchesters der Deutschen Oper Berlin. 2020 wechselte sie als Solo-Bratschistin zum Gürzenich-Orchester Köln. Als 1. Solo-Bratschistin spielte sie in weiteren renommierten Orchestern, wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Gewandhausorchester Leipzig, den Münchner Philharmonikern, dem WDR Sinfonieorchester und dem MDR Sinfonieorchester, wo sie mit namhaften Dirigent*innen wie Sir Simon Rattle, Christian Thielemann, Kirill Petrenko, Andris Nelsons, Daniel Harding, Francois Xavier Roth, Herbert Blomstedt, Alain Altinoglu und Daniel Barenboim zusammenarbeitete. Seit 2022 ist sie außerdem Mitglied im Orchester der Bayreuther Wagner-Festspiele und wirkt dort ebenfalls als Solo- bzw. stellvertretende Solo-Bratschistin mit.

Öykü Canpolat-Rast ist Preisträgerin des 7. Internationalen Syzmon Goldberg Wettbewerbs in Meißen 2015, wo sie mit dem 1. Preis und dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde. Zu ihren Kammermusikpartner*innen zählen Künstler*innen wie Tabea Zimmermann, Jean-Guihen Queyras, Fazil Say, Vogler Quartett, Konstantin Heidrich, Boris Garlitsky und viele weitere.