Sueye Park gewinnt den Internationalen Sibelius Violinwettbewerb

Die Eisler-Absolventin Sueye Park hat beim 13. Internationalen Jean Sibelius Violinwettbewerb in Helsinki den 1. Preis gewonnen. Neben dem mit 30.000 Euro dotierten Preis erhält sie außerdem eine Guadagnini 1777 „ex Sasson"-Geige, die ihr als Leihinstrument von Dr. David Li über die Beare's International Violin Society für ein Jahr zur Verfügung gestellt wird. Die Finalist*innen spielten beim Wettbewerbs mit dem Finnischen Radio-Sinfonieorchester unter Leitung von Dima Slobodeniouk sowie mit dem Helsinki Philharmonic Orchestra unter den Dirigenten Pietari Inkinen und Geoffrey Paterson.
Die südkoreanische Geigerin Sueye Park wurde 2000 geboren. Sie absolvierte bei Prof. Ulf Wallin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin ihr Bachelor- und Masterstudium und schließt im Konzert mit dem Kammerorchester der Hochschule am 25. Juni ihr Konzertexamen an der Eisler ab.
Sueye Park, die bereits selbst an der Eisler unterrichtet, konzertierte u.a. mit dem Orchester der Komischen Oper Berlin, der Staatskapelle Weimar, dem Korean Symphony Orchestra, dem KBS Symphony Orchestra und dem Seoul Philharmonic Orchestra. 2017 erschien ihr Debütalbum, eine von der Kritik hochgelobte Aufnahme der 24 Paganini-Capricen, gefolgt von der Recital-CD „Salut d'amour“. Ihr Album „Journey Through a Century“ mit Werken für Violine Solo wurde von der britischen Zeitschrift Gramophone als Editor's Choice zu den „Recordings of the Year 2021“ gewählt. 2022 erschienen die drei Violinkonzerte von Isang Yun mit dem Seoul Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Osmo Vänskä, 2023 spielte sie das Gesamtwerk für Violine und Klavier von Karol Szymanowski mit dem Pianisten Roland Pöntinen ein.