Emanuel Sint gewinnt Fanny Mendelssohn Förderpreis

Emanuel Sint © Ina Grajetzki

Der 19-jährige Fagottist und Bachelor-Student Emanuel Sint aus der Klasse von Prof. Rainer Luft ist mit dem Fanny Mendelssohn Förderpreis ausgezeichnet worden. Mit seiner Konzeptidee „Auch das Fagott kann die erste Geige sein“ und seiner musikalischen Virtuosität überzeugte er die Jury und erhält nun die Möglichkeit, sein Konzept in Form eines Debüt-Albums sowie im Rahmen von mehreren Konzertauftritten umzusetzen. Das Album wird im Frühjahr 2024 beim Label ES-DUR in Hamburg aufgenommen und voraussichtlich im Sommer veröffentlicht.

Seit 2018 war Emanuel Sint zunächst Jungstudent und Schüler am Musikgymnasium Carl Philipp Emmanuel Bach und nahm im Sommersemester 2023 sein Bachelorstudium an der Eisler auf. Er ist Preisträger mehrerer Musikwettbewerbe, wie dem Muse Wettbewerb in Athen, dem internationalen Wettbewerb „Peregrinos Musicales” in Spanien, dem internationalen Musikwettbewerb in Stockholm und dem internationalen Wettbewerb für Holzbläser „Northern Rhapsody” in Russland.

Als Solist bereits war er u.a. in der Elbphilharmonie und im Konzerthaus Berlin zu Gast und spielte mit Klangkörpern wie der St. Petersburger Philharmonie, dem Loh-Orchester, der Real Filharmonía de Galicia. Er ist außerdem Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie.

Der Fanny Mendelssohn Förderpreis wird vom Hamburger Fanny Mendelssohn Förderverein ausgelobt. Die Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Dieter Rexroth zeichnet jährlich herausragende junge Musiker mit einer überzeugenden Konzeptidee aus und wurde in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal vergeben. Der Gewinn beinhaltet auch eine Reihe von Konzertauftritten, ein Preisverleihungskonzert im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, einen Auftritt im Felix Mendelssohn-Haus in Leipzig, einen Auftritt in der Frauenkirche Dresden sowie auf Schloss Elmau.