Elias Grandy Chefdirigent des Sapporo Symphony Orchestra

Elias Grandy © Shervin Lainez

Der Dirigent und Eisler-Alumnus wird ab April 2025 Chefdirigent des im japanischen Hokkaido beheimateten Sapporo Symphony Orchestra. In der Saison 2023/2024 ist er Conductor in Residence der Robert-Schumann-Philharmonie, von 2015 bis 2023 war er Generalmusikdirektor am Theater und Orchester Heidelberg. Der gebürtige Münchner studierte Dirigieren an der Eisler bei Prof. Hans-Dieter Baum in Berlin sowie Violoncello, Musiktheorie und Kammermusik in Basel und München.

Als Akademist beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks spielte er unter Dirigenten wie Mariss Jansons, Riccardo Muti oder Bernard Haitink. Er vertiefte seine Ausbildung durch Meisterkurse bei Menahem Pressler, Walter Levin, Peter Gülke und Fabio Luisi, der ihn zur Conducting Academy des Pacific Music Festivals in Japan einlud. Grandy ist Preisträger des 7. Internationalen Dirigentenwettbewerbs Sir Georg Solti in Frankfurt.

Von 2011 bis 2015 war er Kapellmeister am Staatstheater Darmstadt. Zuletzt gab er Dirigierdebüts mit den Wiener Symphonikern, dem Osaka Philharmonic und dem Minnesota Orchestra, war 2022/2023 Gastdirigent an den Opernhäusern in Frankfurt,  Essen,  Chemnitz und  Portland. In seiner letzten Spielzeit als Generalmusikdirektor in Heidelberg dirigierte Elias Grandy Hoffmanns Erzählungen und Die Liebe zu den drei Orangen sowie eine Serie von Konzerten mit dem Fokus auf Komponistinnen.

Zukünftige Auftritte beinhalten Projekte mit dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken, dem Bundesjugendorchester, dem Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, dem Norwegian Radio Orchestra, dem Orquesta Filarmonica de Buenos Aires, dem Utah Symphony, Minnesota Orchestra, Qatar Philharmonic sowie an der Semperoper Dresden.