Viola Wilmsen zur Professorin für Oboe berufen

Viola Wilmsen © Anna Klemm

Viola Wilmsen wird zum Sommersemester 2022 als Professorin für Oboe an die Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin berufen.

Viola Wilmsen studierte in Lübeck bei Diethelm Jonas und in Paris bei Jacques Tys sowie bei Prof. Dominik Wollenweber an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Noch während ihres Studiums gewann sie 2010 die Stelle der Solo-Oboistin an der Deutschen Oper Berlin. Seit 2012 ist sie Solo-Oboistin beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin.

Sie gibt Meisterkurse im In- und Ausland, unterrichtete als Dozentin für Oboe an der Musikhochschule Lübeck, ist bei internationalen Wettbewerben als Jurorin tätig und tritt als Botschafterin der Initiative Rhapsody in School auf.

Viola Wilmsen ist als Solistin und Kammermusikerin auf nationalen und internationalen Bühnen und Festivals häufig zu Gast, so beim Rheingau Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, beim Internationalen Musikfestival The Next Generation, den Osterfestspielen Baden-Baden, den Festival Spannungen in Heimbach, den Festivals Genf, Gstaad und Flims in der Schweiz, beim Festival Internacional de Musica de Cambra in Spanien und dem Festival Stresa in Italien.

Als Solo-Oboistin führten Viola Wilmsen Engagements u.a. zu den Berliner Philharmonikern, Münchner Philharmonikern, zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Bayreuther Festspielorchester oder Mahler Chamber Orchestra. Sie spielte unter der Leitung von Sir Simon Rattle, Riccardo Chailly, Valery Gergiev, Zubin Mehta, Andris Nelsons, Robin Ticciati, Sir Roger Norrington und Kent Nagano.

2014 erschien die Debüt-CD ihres Sextetts Berlin Counterpoint, das 2013 den Usedomer Musikpreis erhielt. Mit dem Berolina Ensemble gewann sie 2014 den Echo Klassik. 2017 veröffentlichte sie Aufnahmen mit Werken für Oboe und Klavier von tschechischen Komponisten des 20. Jahrhunderts.