Inmo Yang gewinnt International Jean Sibelius Violin Competition 2022

Inmo Yang © Heikki Tuuli/Jean Sibelius Competition

Der südkoreanische Violinist Inmo Yang hat die International Jean Sibelius Violin Competition 2022 in Helsinki gewonnen. Inmo Yang ist Masterstudent an der Eisler bei Prof. Antje Weithaas und Suyeon Kang, zuvor studierte er bei Miriam Fried am New England Conservatory of Music in New England Boston.  
Der erste Preis des Sibelius-Wettbewerbs ist mit 30.000 Euro dotiert. Darüber hinaus erhält Yang eine Violine von Giovanni Battista Guadagnini aus dem Jahr 1772 als Instrumentenleihgabe von Jane Ng über J & A Beare und die Beare's International Violin Society sowie ein persönliches Mentoring mit dem Juryvorsitzenden Sakari Oramo und dem Geiger Pekka Kuusisto. Er gewann 2.000 € für die beste Aufführung von Magnus Lindbergs Auftragswerk Caprice, verliehen von der Familie Sibelius.

Im März 2015 gewann er den 54. Internationalen Paganini-Violinwettbewerb in Genua, Italien, dabei verlieh die Jury erstmals seit 2006 den ersten Preis. Inmo gab sein Carnegie-Hall-Debüt in der Weill Recital Hall als Gewinner des Wettbewerbs der Concert Artists Guild, und erhielt anschließend Einladungen in die Boston Symphony Hall, das Kravis Center for the Performing Arts, zum Ravinia Music Festival und Marlboro Music Festival.

Inmo trat bereits mit vielen renommierten Dirigenten wie Fabio Luisi, Neeme Järvi, Myung-whun Chung, James Gaffigan und Osmo Vänskä auf und spielte mit Orchestern wie dem Orchestre National de France, Luzerner Sinfonieorchester, Zürcher Philharmonikern, Danish National Symphony Orchestra, das Seoul Philharmonic Orchestra und das Orchestra del Teatro Carlo Felice. Bemerkenswerte Engagements der kommenden Saison sind eine Tournee mit dem Orchestre National de Metz, dem Utah Symphony Orchestra und Aufführungen von Unsuk Chins erstem Violinkonzert mit dem Busan Philharmonic Orchestra im Rahmen des Residency-Programms des Orchesters.

2021 veröffentlichte Inmo sein zweites Album bei Deutsche Grammophon „The Genetics of Strings“. Inmos Debütalbum „24 Caprices von N. Paganini“ wurde im Rahmen der Kumho Art Hall Residency live aufgenommen.