Pacific Quintet gewinnt den 1. Preis des Musikwettbewerbs „Ton & Erklärung“ 2021

Pacific Quintet © Taewook Ahn

Das Bläserquintett Pacific Quintet hat den mit 10.000 Euro dotierten ersten Preis des Musikwettbewerbs „Ton & Erklärung“ 2021, der vom Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e.V. ausgeschrieben wird, gewonnen. Der renommierte Sonderpreis 2021 Ton & Erklärung Ensemble wurde an zwei Kammermusik-Ensembles vergeben, die beiden Preisträger-Ensembles werden im Rahmen der 70. Jahrestagung des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft am 9. Oktober 2021 ausgezeichnet.

Das Pacific Quintet mit Fernando Martinez (Oboe), Aliya Vodovozova (Flöte), Kenichi Furuya (Fagott), Liana Leßmann (Klarinette) und Haeree Yoo (Horn) studiert seit dem Sommersemester 2020 an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin in der Kammermusikklasse von Prof. Martin Spangenberg. Neben dem Preisgeld ist der 1. Preis mit einem Moderationscoaching, einer Videoproduktion und der Möglichkeit zur Uraufführung eines zeitgenössischen Auftragswerks verbunden.

„Die Qualität der teilnehmenden Ensembles am diesjährigen Musikwettbewerb des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft war gewaltig – sowohl bereits in der Vorauswahl als auch unter den sieben Finalisten“, sagte der Juror des Wettbewerbs, der Cellist Eckart Runge. Auf der Shortlist des Wettbewerbs standen außerdem zwei weitere Ensembles, die an der Hanns Eisler studieren: das Amatis Trio und das Trio Agora.

Das Pacific Quintet fand erstmals auf dem von Leonard Bernstein gegründeten „Pacific Music Festival“ in Sapporo, Japan zusammen. Die Musiker*innen stammen aus Honduras, Russland, Japan, Deutschland und Korea. Sie betonen die Vielfalt in ihrem Schaffen und wollen über Musik den Reichtum der verschiedenen Traditionen und Kulturen sichtbar machen. 2019 gewann das Pacific Quintet den 2. Preis bei der „Carl Nielsen International Chamber Music Competition“ in Kopenhagen und debütierte anschließend im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie. Wichtige musikalische Impulse für das Quintett setzten renommierte Künstler und Pädagogen wie Christian Wetzel, Nick Deutsch, Christian-Friedrich Dallmann und Wenzel Fuchs.

Der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e. V. ist die traditionsreichste Institution für unternehmerische Kulturförderung in Deutschland. Mit den Beiträgen und Spenden seiner Mitglieder – darunter die führenden Unternehmen Deutschlands – fördert der Kulturkreis seit 1951 junge Künstler in den Bereichen Architektur, Bildende Kunst, Literatur und Musik. Als bundesweites unabhängiges Netzwerk vereint er kulturell engagierte Unternehmen, Wirtschaftsverbände, unternehmensnahe Stiftungen und Unternehmerpersönlichkeiten. Er thematisiert unternehmerische Kulturförderung, vertritt kulturpolitische Interessen seiner Mitglieder und setzt sich für eine Gesellschaft ein, in der Kunst und Kultur als unverzichtbare Ressourcen verstanden werden.