Kammerorchester - 29.11.2021

Nach dem Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“ von Franz Schubert 2016 wurde für das erste Konzert des Hochschulorchesters nach der Corona-Pause das Streichquartett cis-Moll op. 131 von Ludwig van Beethoven ausgesucht. Das Quartett gilt als Meilenstein der Kammermusikliteratur und soll von Beethoven selbst als sein Bestes bezeichnet worden sein. Nicht verwunderlich also, dass es von zahlreichen Orchestern auch als Orchesterwerk interpretiert wird.
Traditionell begleitete das Hochschulorchester auch ein Solokonzert: Diesmal spielte Christina Brabetz, Studentin von Prof. Kolja Blacher, das beliebte Violinkonzert e-Moll op. 64 von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Christina Brabetz wurde mit Beginn der Saison 2019/20 als 1. Konzertmeisterin der Komischen Oper Berlin engagiert.
Während des gesamten Konzerts kamen die Musiker*innen ohne Dirigat , was für alle Beteiligten aufgrund der größeren Besetzung mit Holz- und Blechbläser*innen sowie einer Pauke und der damit verbundenen größeren Entfernungen eine Herausforderung darstellte.


Felix Mendelssohn-Bartholdy Violinkonzert e-Moll op. 64
Ludwig van Beethoven Streichquartett cis-Moll op. 131 (Orchesterfassung)

Kammerorchester der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin
Christina Brabetz Violine
Stephan Forck, Stephan Picard Leitung

Fotos: Janine Escher